Faszination „Innere Reisen“

Seit über 20 Jahren ermögliche ich „Innere Reisen“ nach Klaus Langes Methode der „Innere Erfahrungen“. (siehe mehr dazu auf meiner Website).

Es hat sich immer deutlicher gezeigt, dass die meisten Patienten/innen einen leichten Zugang zu dieser Art von Reise finden und unmittelbar mit der Arbeit an ihrem Problem zufriedenstellend beginnen können.

Bei den „Inneren Reisen“ geht es darum, höchst selbst zum eigenen Inneren wie den Körperempfindungen, Gefühlen, Erinnerungen und Gedanken eine neue Form von Kontakt aufzunehmen.

Das ermöglicht mir dann mit mir auf eine neue Art und Weise in Verbindung zu treten und einen Brückenschlag zu meinen Problemfeldern zu bauen.

Gibt es immer wiederkehrende Krankheitszustände und/oder komme ich mit heftigen Gefühlszuständen schlecht zurecht, dann kann hier eine „Innere Reise“ helfen aufzudecken, aufzuräumen und anzunehmen. Eine vertiefte, aufrichtige Annahme korreliert oft erwartungsgemäß mit der Ausprägung der Problematik.

Indem ich in die Kommunikation mit erkrankten Körperteilen, inneren Gefühlszuständen oder Anteilen gehe, ist es möglich, tiefer an die Grundlagen meines Problems zu kommen und diesen ungeliebten oder sogar abgelehnten Zuständen eine veranschaulichte Form zu geben. Patienten haben schon Wesen, die aus der Fabelwelt zu stammen schienen sowie Tiere und/oder Menschen und Bekanntes wie Unbekanntes, was diese Anteile verkörpert, für sich gesehen. Mit einer bildlichen Vorstellung von meinem Anteil fällt es leicht damit wirklich in Kontakt und Kommunikation zu treten. Durch die Aufhebung von Widerständen habe ich mich dem eher ungeliebten und/oder beängstigenden Anteil genähert, damit findet eine Annahme und ein liebevoller Umgang mit diesem Anteil statt, der dazu führt, dass sich Ängste oder andere unangenehme Gefühle weniger werden und/oder sich sogar ganz auflösen.

Unsere inneren Kritiker werden leiser oder verstummen. Bedrohliches, was seinen Ursprung oft in Früherem hat und Angst erzeugen kann, gilt es, sich einzugestehen und auszusöhnend einen heilsamen Umgang damit zu finden.

Bei meinen „Inneren Reisen“ werden schwierige Situationen und Probleme in Einzelbegleitung thematisiert.

Ergänzend gibt es die Möglichkeit, in der Online-Gruppe ein Thema unter Anleitung zu behandeln, welches jede/jeder Teilnehmer/in dann für sich individuell erlebt und, falls gewünscht, darüber berichten kann.


Schröpfen – eine alte Heilkunst

Eine Schröpfbehandlung ist eine Reiztherapie, bei der spezielle Schröpfgefäße auf unterschiedliche Hautstellen gesetzt werden. Es gehört zu den Ausleitungsverfahren und wird der Traditionellen Chinesischen Medizin zugeordnet. Man unterscheidet trockenes oder unblutiges von blutigem Schröpfen. Es entsteht beim Schröpfen ein Unterdruck, der sowohl das Bindewebe als auch Reflexzonen aktiviert, worüber man die entsprechenden Organe stimulieren kann. Bei mir in der Praxis wende ich das unblutige Schröpfen an, weil das angenehmer und genauso wirkungsvoll ist, wie das blutige Schröpfen.

Das Schröpfen hat eine schmerzlindernde Wirkung. Es werden Endorphine freigesetzt, das sind Hormone, die eine schmerzlindernde Wirkung haben, und es kommt zu einem verstärkten Abbau von Prostaglandinen, dies sind wiederum Hormone, die bei der Schmerzvermittlung beteiligt sind.

Einsetzen kann man das Schröpfen bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie Osteoporose (Knochenstoffwechsel wird positiv beeinflusst), Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerz und Schulterbeschwerden. Aber auch bei Rheuma sowie Morbus Menière (Drehschwindel mit Schwerhörigkeit) kann es angewandt werden.


Heuschnupfen oh je! Sag ihm ade!

Jetzt kommt wieder die lästige Zeit der Pollen. Obwohl sich fast alle Menschen auf den Beginn des Frühlings freuen, so stöhnen doch die Allergiker, wenn alles anfängt zu blühen. Bei vielen Pollensensiblen hat es schon im Januar angefangen, wenn die Haselnuss blüht.

Die Allergiegeplagten nehmen von Jahr zu Jahr zu, das hat viel mit den zunehmenden Umweltbelastungen zu tun. Die Heuschnupfensymptome werden zudem zusätzlich durch die Feinstaubbelastung in den Städten verstärkt. Konservierungsstoffe im Essen und denaturierte Nahrungsmittel tun ihr übriges, um Menschen anfälliger für Allergien und Unverträglichkeiten zu machen.

Außer den typischen Symptomen wie Niesen, Fließschnupfen, Juckreiz und tränende Augen sind auch Kopfschmerzen, Benommenheit und Gereiztheit dabei. Jeglicher Stress verstärkt die Symptomatik, deshalb sind auch Entspannungsverfahren hilfreich.

Was können Sie tun, um die lästigen Heuschnupfensymptome zu mildern?

Zum einen ist es gut, wenn Sie in Ihrem Speiseplan folgende Lebensmittel vermehrt verwenden: Zitrusfrüchte, Äpfel, Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie, Brokkoli und andere grüne Blattgemüse.

Tees wie Brennnessel Tee (lindert Entzündungen) und Thymian Tee (hilft beim Schleimabbau) sind sehr hilfreich.

Häufig liegt es auch an der ungenügenden Zusammensetzung der Darmbakterien, dass der Heuschnupfen verstärkt auftritt. Sorgt man für ein ausgeglichenes Milieu im Darm, wirkt sich das direkt positiv auf das Immunsystem aus und sorgt für mehr Toleranz den Allergenen gegenüber. Somit können die Heuschnupfensymptome weniger werden. Eine Stuhluntersuchung durchzuführen ist ebenfalls empfohlen, um dann die entsprechenden Probiotika einzunehmen, die den Darm unterstützen können. Ich arbeite mit einem qualifizierten Labor zusammen und berate Sie gerne dazu.

Weiterhin kann man die lästigen Symptome nebenwirkungsfrei mit homöopathischen Mitteln und Schüßler-Salzen reduzieren. Dazu ist eine individuelle Befragung nötig, denn auch bei Heuschnupfen hat jede/r Betroffene unterschiedlichste Symptome und je genauer diese beschrieben werden, desto eher finden ich für Sie das geeignetste Mittel. Wer sich langfristig von seinem Heuschnupfen verabschieden will, sollte sich in der heuschnupfenfreien Zeit einen Termin für eine vollständige Anamnese bei mir geben lassen. Mit entsprechenden Mittelgaben wird die Konstitution des Patienten so gestärkt, dass sich die Allergiebereitschaft zurückbildet. Je nach Schweregrad und Länge der schon bestehenden Allergie, kann das jedoch 1-3 Jahren dauern, wobei die Symptome von Jahr zu Jahr weniger bzw. milder werden.


REFLEXZONEN – Hand und Fuß

Wie wunderbar die Natur uns ausgestattet hat, wir können an den Händen und Füßen (Mikrosystem) den gesamten Körper mit seinen Organen (Makrosystem) erreichen, die entsprechenden Reflexzonen stellen den Kontakt her.

Die Anwendungen am Mikrosystem Fuß gilt wohl als älteste, verbreitetste und am meisten in der therapeutischen Behandlung angewandte Reflextherapie.

Ihrem Wesen und ihrer Funktion nach sind die Mikrosysteme Selbstabbildungen des gesamten Körpers, des Makrosystems.

Jeder Teil des Körpers ist als verkleinertes Abbild in Händen und Füßen angelegt und steht in Wechselbeziehung.

Die Rezeptoren der Nerven werden an den Füßen stimuliert und senden reflektorisch über die Nervenbahnen Impulse an das Gehirn, dort werden sie an die entsprechenden Organe weitergeleitet. Wenn beim Druck auf die Reflexzonen ein Schmerz spürbar wird, kann das ein hilfreicher Hinweis auf eine funktionelle Störung des damit verbundenen Organs sein.

Durch eine angewandte Reflexzonenmassage kann die Ausscheidung von Schlacken und Giftstoffen angeregt werden. Auch eine vermehrte Durchblutung erfolgt und führt zu verbessertem körperlichem Befinden. Zudem hat die Behandlung an den Reflexzonen eine Stimulation der Selbstheilungskräfte zur Folge.

Die Fußreflexzonenmassage erzeugt durchweg ein sehr angenehmes und tiefenentspannendes Gefühl. Es erfolgt eine Umschaltung im Nervensystem vom Sympathikus (Aktivitätssteigerung) zum Parasympathikus (Ruhe und Regeneration). Deshalb ist die Massage auch so hilfreich bei Stress und Schlafstörungen.

Während die Füße fachkundig von der Therapeutin behandelt werden sollten, können an den Reflexzonen der Hand, nach entsprechender Einweisung, kleinere Beschwerden selbst behandelt werden.

Ich biete zu dem Thema Handreflexzonenmassage Kurse an der Volkshochschule an.


Darm mit Charme oder Schlauch* im Bauch?

Wie wichtig es ist einen gut funktionierenden Darm zu haben, der mit einem regelmäßigen Stuhlgang für die Entgiftung des Körpers sorgt und mit genügend Darmbakterien unser Immunsystem stärkt, das erkennt Jede/r, wenn Beschwerden auftreten.

Durchfall, Verstopfung und Blähungen kennt Jede/r und hat es auch schon mal erlebt. Wenn es aber zu einer Dauerbeschwerde wird, kann das zu weiteren Belastungen im ganzen Körper führen, von Kopfschmerz, einem Gefühl der Unausgeglichenheit und/oder Schwäche, Konzentrationsstörungen bis hin zu Hautproblemen und speziellen Infektionskrankheiten.

Eine Stuhldiagnostik kann da schnell Klarheit bringen und aufzeigen, was im Mikrobiom Ihres Darms in Unordnung geraten ist.

Sind nicht genügend Darmbakterien vorhanden, oder arbeiten nicht die richtigen zusammen, gibt es eine Fehlfunktion des Pankreas oder ist die Leberleistung so schlecht, dass sich das auf die Verdauung auswirkt? Manchmal ist der Darm auch von Candida befallen, was zu zahlreichen Beschwerden wie z.B. Blähbauch, Völlegefühl, chronischer Müdigkeit bis hin zu Depressionen führen kann. Da verschafft eine Stuhldiagnose Klarheit.

So können auch bestimmte Symptome, die man/frau gar nicht mit dem Darm in Verbindung bringt, nach einer Kur des Darmes wegfallen.

Ich arbeite mit einem Speziallabor zusammen, die Entnahme findet bequem durch Sie zuhause statt und wird von Ihnen eingeschickt. Nach der Auswertung bespreche ich den Befund mit Ihnen und berate Sie zu einer individuellen Therapie und ratsamen Nahrungsumstellungen bzw. -ergänzungen.

 

*geschlaucht


Hormone – die wundersame Wirkung der kleinen Botenstoffe

Viele Menschen wissen gar nicht, wie sehr ihr Leben von der Wirkung der Hormone bestimmt und beeinflusst wird. Meist denkt man bei Hormonen an die verschiedenen Lebensphasen, wie z.B. Pubertät, Schwangerschaft und die Wechseljahre, dabei ist auch unser Alltag stark von einem feinen Zusammenspiel der Hormone geprägt.

Depressive Zustände, Antriebslosigkeit, Unlust und Erschöpfung sowie Gewichtszunahme, Haarausfall, schwache Knochenstruktur und Bluthochdruck können als Ursache bestimmte Hormonstörungen haben. Häufig werden diese Störungen, wenn nicht speziell danach gesucht wird, nicht entdeckt.

Die wichtigsten Hormone sind die der Nebennieren, der Schilddrüse und die Geschlechtshormone. Unser Hormonsystem ähnelt einem komplexen Kommunikationsnetzwerk, über die Blutbahnen können die Botenstoffe in rasender Geschwindigkeit an jede Stelle unseres Körpers, wo sie explizit gebraucht werden, gebracht werden.

Bei genügend Hinweisen auf eine eventuelle Störung oder über Schwankungen im Hormonbereich, kann dies durch Speichel- oder Blutanalysen überprüft und diagnostiziert werden.

Es gibt naturheilkundliche Methoden, so dass behutsam mit pflanzlichen Mitteln oder potenzierten Hormonen auf das Hormonsystem ausgleichend und heilsam eingewirkt werden kann.

Weiterhin wäre eine gesunde Ernährung sowie die ausreichende Versorgung mit speziellen Vitaminen und Mineralstoffen ratsam und hilfreich.

Für eine individuelle Beratung stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.


Depressive Zustände in diesen Zeiten

Wir leben in einer schwierigen Zeit. Im, mittlerweile dritten Jahr, haben wir stets mit der Gefahr der Ansteckung mit dem Corona Virus zu tun. Dies hat bei vielen Menschen zu mehr Ängsten, starker Verunsicherung und Rückzug aus ihren sozialen Aktivitäten geführt. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Die Menschen gehen unterschiedlich damit um. Manche haben den Rückzug genossen, um sich endlich auf Dinge zu konzentrieren, die vorher vielleicht zu kurz kamen, anderen fehlten die sozialen Kontakte. Familien mit Kindern und Homeoffice brachten uns an den Rand der Leistungsfähigkeit, oft war Burnout die Folge.

Seit ein paar Wochen kommt noch die Bedrohung durch einen furchtbaren Krieg, der relativ nah ist, hinzu. Das Kriegsgeschehen und die tägliche Konfrontation mit dem Thema Krieg ist uns noch nie so nah gekommen, außer denen, die den 2. Weltkrieg miterlebt haben. Auch bei diesem Thema reagieren die Menschen unterschiedlich. Wer sich nicht genügend abgrenzen kann zu dem Geschehen und nicht in der Lage ist, mal Pause zu machen in Bezug auf Nachrichten und Kriegsberichterstattung, kann schnell in starke Ängste sowie Depressionen verfallen. Diese können psychosomatische Folgen wie Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Libidoverlust und Essprobleme nach sich ziehen.

 

Was kann helfen?

  • Eine klare Struktur im Alltag.
  • Immer wieder Gespräche mit Menschen, die optimistisch eingestellt sind. Gespräche mit Menschen, die weitere Ängste schüren, vermeiden.
  • Moderater Umgang mit den Medien, klares Eingrenzen der Nachrichten, qualitativ sowie quantitativ.
  • Viel frisches Obst und Gemüse essen, sowie tägl. 2-3 Liter gutes Quellwasser und/oder Tees trinken
  • Regelmäßig Spaziergänge und/oder Bewegung in der frischen Luft. Moderate Sonnenbäder (Vitamin D).

 

Wenn es nicht ausreicht, strukturiert mit dem Geschehen umzugehen und damit die Auswirkungen zu minimieren bzw. auszuschalten, ist fachliche Unterstützung in Form von beratenden Gesprächen nötig.

Für eine persönliche Beratung können Sie gern Kontakt mit mir aufnehmen.


Nebennierenschwäche durch Stress

Ständige Müdigkeit auch schon am Vormittag, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, das Gefühl den Anforderungen des Tages nicht gewachsen zu sein, das sind u.a. die Symptome eines chronischen Erschöpfungssyndroms. Durch dieses Syndrom hat der Körper nicht mehr genügend Energie um seinen zahlreichen Stoffwechselfunktionen nachzugehen, wie z.B. der Verdauung und dem Hormonhaushalt.

Wenn wir auf die Ursachen schauen, gibt es eine Menge von Möglichkeiten. Am stärksten wirken unverarbeitete psychische Belastungen, wie ständige Sorgen, Ängste, Ärger, Schuldgefühle, Trauer und Enttäuschung. Als Folge können Depressionen entstehen. Aber auch ständiges Überarbeiten, Schlafmangel, chronische Schmerzen, sowie schlechte Ernährung und damit verbundener Nährstoffmangel können zu dieser Erschöpfung führen.

Und durch falsche Essgewohnheiten können die Nebennieren leiden. Wenn ständig nur gegessen wird, wenn der Hunger bereits eingetreten ist, überanstrengt dies die Nebennieren, da dann im Vorfeld eine Unterzuckerung auftreten kann. Besser ist es, die erste Mahlzeit vor 10 Uhr einzunehmen, da während der Nacht ein Energieloch entsteht und sonst die Cortisolproduktion wieder unnötig angeheizt wird. Regelmäßige kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten zu essen ist hilfreich, sowie Lebensmittel zu meiden, die den Blutzuckerspiegel zu schnell ansteigen lassen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Nüssen, Quinoa, Reis, Hülsenfrüchte, hochwertigem Eiweiß und Lebensmitteln mit ungesättigten Fettsäuren.

Achten Sie auch möglichst bei den Lebensmitteln auf biologische Produkte, da Hormone und Antibiotika in den herkömmlichen Lebensmitteln das sensible Gleichgewicht der körpereigenen Hormone durcheinanderbringen können.

Als Nahrungsergänzungsmittel kommen auch Vitamine C und die B Vitamine, besonders Vitamin B5 (Pantothensäure) infrage, wenn man sie nicht in ausreichender Menge durch die Nahrung aufnimmt.

Die Art zu Essen ist auch sehr wichtig, um aus der Erschöpfungsspirale auszubrechen. Es sollte nicht nebenbei oder schnell gegessen werden, sondern mit genügend Zeit, gemächlich und bewusst, genügend Kauen und das Genießen nicht vergessen.

Kaffee, Schwarztee und andere anregende Getränke sollten gemieden werden, da sie zu einem erhöhten Cortisolspiegel führen, das sympathische Nervensystem wird dadurch ständig angeregt, so dass dessen Überlastung die Hauptursache der Erschöpfungs-symptomatik ist.

Gönnen Sie sich stattdessen Ruhepausen. Manchmal helfen schon 5-10 Minuten Auszeit, um das sympathische Nervensystem zu beruhigen und das parasympathische Nervensystem zu aktivieren. Hilfreich sind Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Meditation, Yoga und Selbsthypnose, diese regelmäßig durchgeführt lassen uns wieder in Balance kommen und bleiben.

Regelmäßige Bewegung und Sport, am Besten im Freien und maßvoll, ist genauso wichtig wie regelmäßige Schlafphasen und ausreichender Schlaf.

Am Wichtigsten ist es aber seine emotionalen und mentalen Belastungen zu akzeptieren, wenn möglich den Druck, den man sich macht herauszunehmen und wenn die oben aufgeführten Hilfsmittel nicht genügend helfen, sich von außen Hilfe bei der Bearbeitung der Probleme zu holen. Psychische Belastungen führen auf Dauer zu körperlichen Beschwerden und sind meist für den größten Energieverlust im Körper zuständig.

Dies sind alles Hilfsmittel um den Zustand der Erschöpfung einzudämmen, in vielen Fällen braucht man aber am Anfang eine Begleitung, d.h. gezielte, auf die Ursachen bezogene Heilmittel, in Form von homöopathischen oder pflanzlichen Arzneimitteln, auch Schüßler Salze können hier sehr hilfreich sein. Sie können gerne diesbezüglich Kontakt mit mir aufnehmen.

Es gibt einen Speicheltest, über den Sie Ihre Cortisolwerte und andere wichtige Hormonwerte testen und bestimmen lassen können. Ich stehe mit einem Labor in Verbindung, so dass dieser Test mit einer entsprechenden Beratung über meine Praxis möglich ist.


Frühjahrsmüdigkeit ?

Vielleicht fühlen Sie sich müde und abgeschlagen und fragen sich wieso gerade jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem es endlich draußen schöner und wärmer wird.

Das hat mit der Umstimmung im Jahreszeitenwechsel zu tun.

Während des Winters war der Körper vorwiegend auf Speicherung ausgerichtet; gehaltvolleres Essen und die mangelnde Bewegung im Winter gehören auch dazu.

Als Ergebnis hat man häufig den Winterspeck, sowie eine Ansammlung von Schlacken in den Zellen und Geweben. Die Folge sind Müdigkeit und Schweregefühl, Schlafstörungen, Kreislaufstörungen sowie eventuell auch Haarausfall und Hautreaktionen. Das alles zusammen führt zum Phänomen der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit.
In der Chinesischen Medizin ist der Frühling dem Element Holz zugeordnet, zu diesem gehören die Organe Leber und Gallenblase. Sinnvoll ist es in dieser Zeit eine Kur zum Entschlacken zu machen, um den Stoffwechsel in der Umstimmungszeit zu unterstützen. Besonders die Leber, als eines unserer größten Entgiftungsorgane, freut sich über eine entsprechende Unterstützung, um die nicht restlos abgebauten Schlacken des langen Winters schnellstens zu beseitigen. Dies ist gerade im Frühjahr besonders wichtig, denn ähnlich wie in der Natur die Pflanzen- und Tierwelt zu neuem Leben erwacht, beginnen im Menschen neue aufbauende Prozesse und Funktionen; dazu gehört auch die Erneuerung des Blutes. So forciert die Frühjahrskur die gesamte Grundfunktion des Organismus und leitet den Wiederaufbau ein.

Bewährt haben sich dabei die Schüßler-Salze und Kräutertees.

Kur bei Frühjahrsmüdigkeit:

Im täglichen Wechsel: die Schüßler- Salze Nr. 2 und Nr. 3

Täglich Nr. 9 und Nr. 10

Nr. 2 Calcium phos. D6 – regeneriert und baut auf
Aufbau, Blutbildung, Energiegeber

Nr. 3 Ferrum phos. D 12 – Kraft für die Abwehr
Anregungsmittel für Blutbildung, Sauerstoffanregung

Nr. 9: Natrium phosphoricum D 6 – Stoffwechsel anregend

Entsäuern des Blutes und des Gewebes

Nr. 10: Natrium sulfuricum D 6 – Ausleitungsmittel

Förderung aller Ausscheidungen: Galle, Darm, Niere, Bindegewebe und Haut

 

Einnahme:

2 Möglichkeiten der Einnahme:

  1. Jeweils pro Salz 6 Tabletten, 3 x 2 über den Tag verteilt langsam im Mund zergehen lassen.
  2. 6 Tabletten aufgelöst in Wasser: eine Sorte morgens, die andere mittags, die andere abends. Schluckweise trinken und vor dem Schlucken etwas im Mund belassen.

Zum Essen und Trinken bitte möglichst 20 Minuten Pause vor und nach der Einnahme. Wassertrinken ist ausgenommen.

Zusätzlich achten Sie bitte auf:

Ernährung:, Möglichst viel frische Kräuter, frisches Obst und Gemüse, Salate, naturbelassene Lebensmittel. Meiden Sie Genussgifte, Über- und Fehlernährung.

Trinkmenge: ca. 2-3 Liter gutes Quellwasser

Wenn Sie noch etwas mehr für die Stoffwechselregulierung tun wollen:

2 Wochen lang:  0,5 – 1,0 Liter pro Tag: Brennesseltee

Wirkung: belebend, abwehrstärkend, blutbildend, entgiftend.

Zubereitung: 1 gehäufter Teelöffel mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen, 7 – 10 Minuten ziehen lassen.

Weitere 2 – 3 Wochen: 1 Liter pro Tag: Löwenzahntee (Blätter/Wurzeln)

Wirkung: entgiftend und entschlackend.    

Zubereitung: 1 bis 2 Teelöffel mit einem viertel Liter kaltem Wasser übergießen,
erhitzen bis es siedet, dann 1 Minute kochen lassen, anschließend 10 Minuten ziehen lassen, filtern.

Sorgen Sie für genügend Bewegung. – Bringt Sauerstoff in den Stoffwechsel.

Wachen Sie nachts zwischen 1:00 und 3:00 Uhr auf? Das wäre ein Hinweis, dass Ihre Leber Unterstützung braucht, denn zu dieser Zeit arbeitet sie am stärksten.

Zu der beschriebenen Kur kann man noch unterstützend einen Leberwickel machen.

Leberwickel mit der Schüßler-Salz Creme Nr. 10:

1-2 x wöchentlich, sinnvollste Zeit – nachmittags gegen 14:00 Uhr

Vorbereitung: Den Oberbauch, vor allem rechter Rippenbogen, Sitz der Leber, mit der Creme einreiben. Ein heißes Tuch – am besten Gästehandtuch, wird auf den Leberbereich gelegt. So heiß wie möglich. Anschließend ein großes Frotteehandtuch um den gesamten Leib wickeln. Eine heiße Wärmflasche wird zusätzlich auf den Leberbereich aufgelegt.
Der Wickel bleibt 20 Minuten auf dem Bauch. Anschließend das feuchte Handtuch wegnehmen. Ein trockenes Tuch wieder herum legen und die Wärmflasche wieder auflegen. Noch 1. Std. im Bett nachruhen.


„Innere Erfahrungen“ nach Klaus Lange

„Innere Erfahrungen“, so nennt sich die Methode von Klaus Lange, in der es darum geht, sich selbst besser kennen zu lernen, sich innerlich zu erfahren, um in Frieden mit sich leben zu können. Die dem Menschen innewohnenden Konflikte sind es häufig, die zum Unglücklichsein und zu diversen Beschwerden und Problemen führen.

Klaus Lange hat eine Form der Arbeit entwickelt, in der man eine Reise zu sich selbst antreten und dort innere Erfahrungen machen kann. „Innere Erfahrungen“ verschaffen somit persönliche Einblicke, sowohl auf der Ebene der geistigen Prozesse als auch im Bereich der Gefühle, der körperlichen Vorgänge und Zustände. Diese können direkt angesprochen und somit erlebbar gemacht werden. Das hilft, Vertrauen in die eigene, innere Welt zu gewinnen, reduziert Ängste und schafft tiefes Vertrauen, in die in jedem Menschen innewohnenden heilenden Kräfte. Über viele Jahre habe ich seine Gruppen organisiert, sehr viel von ihm gelernt und später regelmäßig selber Gruppen oder Einzelreisen angeboten.

Dies biete ich in Form von Gruppenreisen oder Einzelbegleitung an. Ein Angebot zur Gruppenreise mit Meditation siehe unter Seminare.

Gruppenreise: In den von mir angeleiteten Gruppenreisen geht es jeweils um ein bestimmtes Thema, welches durch die „Reise“ beleuchtet und bewusst gemacht wird. „Auf solchen inneren Reisen begegnet man letztendlich immer sich selbst, es kann einem nichts geschehen, was einen gefährdet. Im Gegenteil: Das Leben wird reicher, und was einen von außen bedroht, kann auf dem Wege nach innen auf verblüffende Weise gelöst werden.“ (Klaus Lange)

Zu Klaus Lange:

Klaus Lange ist Begründer der Inneren Erfahrungen, einer Arbeitsweise, die viel mit der Gestalttherapie gemeinsam hat und in seinem Buch „Herz, was sagst du mir?“ beschrieben wird. Von 1980 bis Ende 2013 war er mit „Der Reise nach Innen“ eine feste Instanz in der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg. Er kam mehrmals im Jahr nach Berlin, seine Kurse waren stets ausgebucht. Im August 2014 verstarb Klaus Lange im Alter von 79 Jahren.