Archives: 11. Dezember 2022

REFLEXZONEN – Hand und Fuß

Wie wunderbar die Natur uns ausgestattet hat, wir können an den Händen und Füßen (Mikrosystem) den gesamten Körper mit seinen Organen (Makrosystem) erreichen, die entsprechenden Reflexzonen stellen den Kontakt her.

Die Anwendungen am Mikrosystem Fuß gilt wohl als älteste, verbreitetste und am meisten in der therapeutischen Behandlung angewandte Reflextherapie.

Ihrem Wesen und ihrer Funktion nach sind die Mikrosysteme Selbstabbildungen des gesamten Körpers, des Makrosystems.

Jeder Teil des Körpers ist als verkleinertes Abbild in Händen und Füßen angelegt und steht in Wechselbeziehung.

Die Rezeptoren der Nerven werden an den Füßen stimuliert und senden reflektorisch über die Nervenbahnen Impulse an das Gehirn, dort werden sie an die entsprechenden Organe weitergeleitet. Wenn beim Druck auf die Reflexzonen ein Schmerz spürbar wird, kann das ein hilfreicher Hinweis auf eine funktionelle Störung des damit verbundenen Organs sein.

Durch eine angewandte Reflexzonenmassage kann die Ausscheidung von Schlacken und Giftstoffen angeregt werden. Auch eine vermehrte Durchblutung erfolgt und führt zu verbessertem körperlichem Befinden. Zudem hat die Behandlung an den Reflexzonen eine Stimulation der Selbstheilungskräfte zur Folge.

Die Fußreflexzonenmassage erzeugt durchweg ein sehr angenehmes und tiefenentspannendes Gefühl. Es erfolgt eine Umschaltung im Nervensystem vom Sympathikus (Aktivitätssteigerung) zum Parasympathikus (Ruhe und Regeneration). Deshalb ist die Massage auch so hilfreich bei Stress und Schlafstörungen.

Während die Füße fachkundig von der Therapeutin behandelt werden sollten, können an den Reflexzonen der Hand, nach entsprechender Einweisung, kleinere Beschwerden selbst behandelt werden.

Ich biete zu dem Thema Handreflexzonenmassage Kurse an der Volkshochschule an.


Darm mit Charme oder Schlauch* im Bauch?

Wie wichtig es ist einen gut funktionierenden Darm zu haben, der mit einem regelmäßigen Stuhlgang für die Entgiftung des Körpers sorgt und mit genügend Darmbakterien unser Immunsystem stärkt, das erkennt Jede/r, wenn Beschwerden auftreten.

Durchfall, Verstopfung und Blähungen kennt Jede/r und hat es auch schon mal erlebt. Wenn es aber zu einer Dauerbeschwerde wird, kann das zu weiteren Belastungen im ganzen Körper führen, von Kopfschmerz, einem Gefühl der Unausgeglichenheit und/oder Schwäche, Konzentrationsstörungen bis hin zu Hautproblemen und speziellen Infektionskrankheiten.

Eine Stuhldiagnostik kann da schnell Klarheit bringen und aufzeigen, was im Mikrobiom Ihres Darms in Unordnung geraten ist.

Sind nicht genügend Darmbakterien vorhanden, oder arbeiten nicht die richtigen zusammen, gibt es eine Fehlfunktion des Pankreas oder ist die Leberleistung so schlecht, dass sich das auf die Verdauung auswirkt? Manchmal ist der Darm auch von Candida befallen, was zu zahlreichen Beschwerden wie z.B. Blähbauch, Völlegefühl, chronischer Müdigkeit bis hin zu Depressionen führen kann. Da verschafft eine Stuhldiagnose Klarheit.

So können auch bestimmte Symptome, die man/frau gar nicht mit dem Darm in Verbindung bringt, nach einer Kur des Darmes wegfallen.

Ich arbeite mit einem Speziallabor zusammen, die Entnahme findet bequem durch Sie zuhause statt und wird von Ihnen eingeschickt. Nach der Auswertung bespreche ich den Befund mit Ihnen und berate Sie zu einer individuellen Therapie und ratsamen Nahrungsumstellungen bzw. -ergänzungen.

 

*geschlaucht


Hormone – die wundersame Wirkung der kleinen Botenstoffe

Viele Menschen wissen gar nicht, wie sehr ihr Leben von der Wirkung der Hormone bestimmt und beeinflusst wird. Meist denkt man bei Hormonen an die verschiedenen Lebensphasen, wie z.B. Pubertät, Schwangerschaft und die Wechseljahre, dabei ist auch unser Alltag stark von einem feinen Zusammenspiel der Hormone geprägt.

Depressive Zustände, Antriebslosigkeit, Unlust und Erschöpfung sowie Gewichtszunahme, Haarausfall, schwache Knochenstruktur und Bluthochdruck können als Ursache bestimmte Hormonstörungen haben. Häufig werden diese Störungen, wenn nicht speziell danach gesucht wird, nicht entdeckt.

Die wichtigsten Hormone sind die der Nebennieren, der Schilddrüse und die Geschlechtshormone. Unser Hormonsystem ähnelt einem komplexen Kommunikationsnetzwerk, über die Blutbahnen können die Botenstoffe in rasender Geschwindigkeit an jede Stelle unseres Körpers, wo sie explizit gebraucht werden, gebracht werden.

Bei genügend Hinweisen auf eine eventuelle Störung oder über Schwankungen im Hormonbereich, kann dies durch Speichel- oder Blutanalysen überprüft und diagnostiziert werden.

Es gibt naturheilkundliche Methoden, so dass behutsam mit pflanzlichen Mitteln oder potenzierten Hormonen auf das Hormonsystem ausgleichend und heilsam eingewirkt werden kann.

Weiterhin wäre eine gesunde Ernährung sowie die ausreichende Versorgung mit speziellen Vitaminen und Mineralstoffen ratsam und hilfreich.

Für eine individuelle Beratung stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.


Depressive Zustände in diesen Zeiten

Wir leben in einer schwierigen Zeit. Im, mittlerweile dritten Jahr, haben wir stets mit der Gefahr der Ansteckung mit dem Corona Virus zu tun. Dies hat bei vielen Menschen zu mehr Ängsten, starker Verunsicherung und Rückzug aus ihren sozialen Aktivitäten geführt. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Die Menschen gehen unterschiedlich damit um. Manche haben den Rückzug genossen, um sich endlich auf Dinge zu konzentrieren, die vorher vielleicht zu kurz kamen, anderen fehlten die sozialen Kontakte. Familien mit Kindern und Homeoffice brachten uns an den Rand der Leistungsfähigkeit, oft war Burnout die Folge.

Seit ein paar Wochen kommt noch die Bedrohung durch einen furchtbaren Krieg, der relativ nah ist, hinzu. Das Kriegsgeschehen und die tägliche Konfrontation mit dem Thema Krieg ist uns noch nie so nah gekommen, außer denen, die den 2. Weltkrieg miterlebt haben. Auch bei diesem Thema reagieren die Menschen unterschiedlich. Wer sich nicht genügend abgrenzen kann zu dem Geschehen und nicht in der Lage ist, mal Pause zu machen in Bezug auf Nachrichten und Kriegsberichterstattung, kann schnell in starke Ängste sowie Depressionen verfallen. Diese können psychosomatische Folgen wie Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Libidoverlust und Essprobleme nach sich ziehen.

 

Was kann helfen?

  • Eine klare Struktur im Alltag.
  • Immer wieder Gespräche mit Menschen, die optimistisch eingestellt sind. Gespräche mit Menschen, die weitere Ängste schüren, vermeiden.
  • Moderater Umgang mit den Medien, klares Eingrenzen der Nachrichten, qualitativ sowie quantitativ.
  • Viel frisches Obst und Gemüse essen, sowie tägl. 2-3 Liter gutes Quellwasser und/oder Tees trinken
  • Regelmäßig Spaziergänge und/oder Bewegung in der frischen Luft. Moderate Sonnenbäder (Vitamin D).

 

Wenn es nicht ausreicht, strukturiert mit dem Geschehen umzugehen und damit die Auswirkungen zu minimieren bzw. auszuschalten, ist fachliche Unterstützung in Form von beratenden Gesprächen nötig.

Für eine persönliche Beratung können Sie gern Kontakt mit mir aufnehmen.