Angst vor Viren

Wir informieren uns täglich zu Zahlen der Neuinfizierten und Toten, sowie darüber, wie das Virus sich weiterverbreitet hat.

Was macht das mit uns?

Angst wird mobilisiert, durch ständig neue Informationen zu diesem Thema. Wenn wir angstvolle Gedanken haben, wird im Gehirn ein Bereich aktiviert (Amygdala), der dann die Kontrolle über das Handeln übernimmt. Die Kampf/Flucht Reaktion wird ausgelöst, die im Notfall wichtig ist, um schnell reagieren zu können.

Was passiert da auf der biochemischen Ebene im Körper?

Während der Kampf/Flucht Reaktion veranlasst das Gehirn das vegetative Nervensystem Adrenalin und Noradrenalin auszuschütten, welche dazu führen, dass der Muskeltonus sich erhöht, das Herz schneller schlägt, der Blutdruck steigt und sich die Atemfrequenz erhöht. Hält der Stress länger an wird auch noch Cortisol ausgeschüttet, was diese ganzen Vorgänge noch weiter unterstützt. Dies sind alles sinnvolle Abläufe, wenn es um lebensbedrohliche Situationen geht, in denen man schnell handeln muss. Können wir aber nicht weglaufen, so wie vor der Pandemie, erleben wir Dauerstress.

Langanhaltender Stress, in diesem Falle durch Angst vor Ansteckung mit dem Virus oder den Folgen der Pandemie, führt zu ständiger Cortisolausschüttung, die nicht nur zu Herz-Kreislaufproblemen und Schlaflosigkeit, sondern auch zur Schwächung des Immunsystems führt. In diesem Kampf/Flucht Modus verbraucht der Körper viel Energie, die er eigentlich nötig hätte, um sein Immunsystem zu stabilisieren. Angst schränkt also das Immunssystem ein und macht anfälliger für Krankheiten.

Was können Sie tun?

Versuchen Sie möglichst ruhig und sachlich zu bleiben. Unterschiedliche Berichterstattungen wirken oft verunsichernd, vor allem Verschwörungstheorien, halten Sie sich an die Berichterstattung der offiziellen Medien und machen Sie gegebenenfalls auch eine Medienpause, wenn Sie merken, dass es Sie zu sehr beschäftigt/beängstigt.

Bei den meisten Menschen verläuft die Erkrankung recht milde. Die Hygieneempfehlungen und das Abstandhalten sind sinnvolle Maßnahmen, die uns genügend schützen.

Wir werden uns langsam an die neuen Gegebenheiten gewöhnen, und sobald die neuen Formen des Kontakts zur Gewohnheit geworden sind, wird die Angst verschwinden.

Verlagern Sie ihre Kontakte auf das Telefonieren, über Mobilgeräte und PC oder treffen Sie sich mit einer Person mit gebührendem Abstand zum Spaziergang.

Nutzen Sie die hinzugewonnene Zeit für Dinge, für die Sie sonst keine Zeit finden. Ein neues Buch, Musik hören und selber machen (Jede/r kann singen). Malen, Basteln, und wenn es eine Gesichtsmaske ist. Vielleicht ein entspannendes Bad nehmen. Endlich mal den Keller aufräumen! Sportliche Betätigung ist sehr wichtig, Spazierengehen, das sorgt für Spannungsreduktion, baut Stresshormone ab und setzt Glückshormone frei.

Versuchen Sie Dinge zu tun, die Ihnen Freude bereiten und Sie zum Lachen bringen.

Hilfreich sind auch Entspannungsübungen wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder der Bodyscan (Geben Sie den Begriff bei YouTube ein und suchen Sie sich die Anleitung und Stimme, die Ihnen gefällt).

Rufen Sie mich gerne an, wenn Sie meine Unterstützung brauchen.


Weitere Empfehlungen zur Stärkung des Immunsystems

Vermeiden Sie unnötigen Stress, schlafen Sie genügend und ernähren Sie sich mit einer ausgewogenen vitaminreichen Kost.

Die Einnahme von Vitamin C, D3, Selen und Zink sorgen für ein gestärktes Immunsystem.

Auf dem Gebiet der Pflanzenheilkunde gibt es einige Heilpflanzen, die die Abwehrfunktionen des Körpers steigern und auch antivirale Eigenschaften besitzen:

  • die Zistroste auch Cistus incanus hat breite antivirale Eigenschaften besonders auf die Atemwege bezogen, sowie antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Ich empfehle die Einnahme als Tee: für 1 Liter Wasser 2 Eßlöffel, 7-10 Minuten ziehen lassen.
  • Ingwer, wärmt von innen, fördert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend und antioxidativ und stärkt damit das Immunsystem. Am Besten wirkt der frische Ingwer; Anwendung siehe vorhergehender Beitrag im Blog.
  • Propolis, der Kittharz aus den Bienenstöcken zur Aktivierung des Immunsystems bei viralen und bakteriellen Infekten der Atemwege. Hier empfehle ich die Propolistinktur oder -tropfen.
  • Kapuzinerkresse und Meerettich, darin enthalten sind Senfölglykoside und Flavonoide, die antibakteriell, antiviral (nur die Kapuzinerkresse) und antioxidativ wirken, somit wird das Immunsystem gestärkt. Es gibt Präparate in Kapsel- oder Tablettenform.
  • Salbei hat antiseptische Kräfte, die gegen Bakterien, Viren und Pilze wirksam sind. Besonders gut hilft er u.a. bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute. Man kann ihn als Tee, als Extrakt oder Presssaft einnehmen.
  • Thymian besitzt antivirale, antibakterielle sowie entzündungshemmende Eigenschaften. Besonders geeignet ist die Pflanze für Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sowie bei Katarrhen der oberen Luftwege, ebenso Bronchitis. Es gibt zahlreiche Darreichungsmöglichkeiten: Tee, Extrakt, Hustensaft, Tabletten, Kapseln

Wie immer sollten Sie auch bei diesen angegeben Empfehlungen die angegeben Mengen nicht überschreiten.

Außerdem empfehle ich homöopathische Mittel, die nach individuellen Symptomen ausgesucht werden. Sie können dazu beitragen ihr Immunsystem nachhaltig zu stärken und sind hilfreich bei Infekten. Dazu berate ich Sie gerne bei Bedarf.

 


Wie Sie Ihr Immunsystem stärken können

Der Winter verabschiedet sich langsam, und die Kräfte kurz vor dem Frühjahr sind häufig verbraucht. Was tun, um nicht kurz vor dem Frühling noch krank zu werden?

Hier ein paar Tipps:

Morgens als erstes, nüchtern z.B. während des Duschens oder der Zubereitung des Frühstücks mit einem Esslöffel Sonnenblumenöl „Ölziehen“. Das bedeutet, das Öl 15 – 20 Minuten lang kräftig durch die Zähne ziehen und saugen. Dann in ein Papiertuch hinein ausspucken, damit es nicht in den Wasserkreislauf kommt, auf keinen Fall runterschlucken. Das Öl nimmt die Bakterien im Mundraum auf und massiert gleichzeitig das Zahnfleisch, es ist also auch gut bei Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Wichtig ist danach den Mund mit lauwarmem Wasser mehrfach auszuspülen und sich dann die Zähne zu putzen. Wer sich vor dem Öl im Mund ekelt, dem sei gesagt, dass der Geschmack sich sehr schnell in einen neutralen Geschmack verändert. Wenn man mit dem Ölziehen anfängt, hält man es meist nur ein paar Minuten durch, doch mit der Zeit kann man sich steigern.

Ingwertee mit frischem in Scheiben geschnittenem Ingwer. Der Ingwer kann mit kochendem Wasser überbrüht werden. Eine Alternative ist, ihn im abgekochtem Wasser 10 Minuten köcheln lassen. Der Ingwer erwärmt von innen unseren Körper, steigert die Durchblutung und hat antioxidative und antientzündliche Wirkungen.

Zitronensaft macht den Körper basisch, so dass Bakterien und Viren schlechter andocken können. Pressen Sie täglich eine Zitrone aus und gießen Sie den Saft in ein Glas lauwarmen Wassers. Heißes Wasser würde die wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamin C und Enzyme zerstören.

Halten Sie sich von Nahrungsmitteln mit Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen, Zucker und zu viel Fetten fern. Essen sie möglichst viel frische Kost, um Ihren Körper mit Vitaminen und Mineralien ausreichend zu versorgen.

Wenn Ihnen einmal sehr kalt geworden ist, und Sie befürchten eine Erkältung zu bekommen, dann machen Sie sich doch mal ein heißes Fußbad mit einem Teelöffel Basensalz. Da die Füße mit Reflexzonen bedeckt sind, erreicht man über die Füße den ganzen Körper, außerdem sind dort auch Akupunkturpunkte des Blasen- und Nierenmeridians vorhanden, sodass sich dies auch heilsam auf diese Meridiane auswirkt, die besonders durch Kälte geschwächt werden. Trinken Sie gleichzeitig einen heißen Ingwertee, sodass Sie von außen und innen gewärmt werden.

Sorgen Sie für genügend Schlaf. Im Schlaf arbeitet das Immunsystem mit voller Kraft, der Körper kann entgiften.

Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie auf die Kraft von Mutter Natur.


Der Weg ist das Ziel

Eine Achtsamkeitsübung für den Arbeitsalltag kann die Form des achtsamen Gehens sein, während des Alltags innezuhalten, tiefer durchzuatmen und sich wieder selbst zu spüren.

Wie kann ich das achtsame Gehen in meinen Arbeitsalltag integrieren?

Wenn es bei Ihrer Arbeit bestimmte Wege gibt, die Sie regelmäßig gehen, wie z.B. zu einem anderen Raum, zum Kopierer, zum Empfang oder zur Toilette, dann können Sie diese Wege stets für eine kleine Achtsamkeitsübung nutzen.

Sie stehen bewusst auf, atmen ruhig und gleichmäßig ein und aus und spüren den Kontakt Ihrer Füße auf dem Boden. Nun gehen Sie ihren Weg, etwas langsamer als gewohnt, Schritt für Schritt, und konzentrieren sich dabei auf die Bewegung Ihrer Beine und das Abheben und Aufsetzen der Füße.

Durch die Lenkung der Aufmerksamkeit auf die Gehbewegungen schaffen Sie sich eine Auszeit vom gewohnten Denken. Diese kleine Unterbrechung hilft Ihnen ruhiger und gelassener zu werden, wahrscheinlich können Sie sich danach auch besser konzentrieren.


CranioSacrale Selbstbehandlung bei Kopfdruck und Verspannungen im Nacken- und Kopfbereich

Versuchen Sie doch einmal diese wohltuende Kopfhautmassage.

Im Vorfeld suchen Sie sich einen Ort, an dem es ruhig ist und Sie eine Zeitlang nicht gestört werden. Setzen Sie sich in eine bequeme, aufrechte Position und ertasten Sie mit allen zehn Fingern Ihre Kopfhaut.

Fixieren Sie Ihre Finger, so dass Sie eine angenehme Berührung spüren und verschieben Sie Ihre Kopfhaut ganz sanft. Sie kennen das vielleicht von der Kopfwäsche in Friseursalon, nur dort wird es selten sanft praktiziert. Die Massage sollte langsam und kreisend ausgeführt werden. Sie können die Intensität der Berührung variieren, es sollte aber immer angenehm für Sie sein. Wechseln Sie nach ein paar Minuten zu anderen Stellen am Kopf und massieren Sie dort weiter. Später können Sie noch die Muskeln seitlich am Kopf, über den Ohren, leicht massieren. Die Berührungen sollten immer einfühlsam gestaltet werden.

CranioSacrale Behandlungen führen dazu, dass Sie achtsamer mit sich umgehen und schneller Verspannungen registrieren. So können Sie lernen Verspannung erzeugende Bewegungsmuster zu vermeiden.


Sommerhitze

Für Meteorologen beginnt der Sommer am 1. Juni, der kalendarische fängt erst am 21. Juni an, doch wenn wir rausschauen, müssen wir den Meteorologen Recht geben, der Sommer ist schon da.

Was ist zu beachten, wenn es extrem heiß ist?

Vor allem die Trinkmenge ist wichtig. Bitte nehmen Sie mindestens 1,5 – 2 l Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich. Das können Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees und/oder stark verdünnte Fruchtsäfte sein. Falls Sie nicht genügend trinken, kann es zur Dehydration kommen, die Herz- Kreislaufprobleme auslösen kann. Auch sollten Sie möglichst wasserreiche und leichte Nahrung zu sich nehmen. Schwere Speisen, die fett- und kohlenhydratreich sind, sollten Sie vermeiden. Ebenso Alkohol, da er zu mehr Wasserausscheidung führt. Vermeiden Sie eisgekühlte Getränke.

Schützen Sie Ihre Haut, schützen Sie sich vor Hautkrebs. Tragen Sie leichte, luftige Kleidung und bedecken Sie den Kopf. Die von der Sonne beschienenen Stellen der Haut sollten vorher mit einem Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden. Suchen Sie draußen, wenn möglich, schattige Plätze auf.

Vermeiden Sie anstrengende Arbeiten in den heißen Phasen des Tages, halten Sie eine „Siesta“ in der Mittagshitze.

So gerüstet, können Sie die wundervollen Sonnentage gefahrlos genießen.

Einen schönen Sommer Ihnen allen.


Liebe LeserInnen

«Unser Handeln im Alltag bestimmt, ob wir glücklich sind oder nicht.» Dalai Lama

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Ihnen gut tut und was Sie nährt?

Der Buddha sagt, dass wir für unser Wohlergehen selber verantwortlich sind.

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